Die wichtigste Entscheidung beim Selbstausbau oder beim Kauf eines Wohnmobils ist die Entscheidung für ein Basisfahrzeug. Neben den Vor- und Nachteilen, die sich aus rechtlicher Sicht ergeben, wird hier auf die Vor- und Nachteile verschiedener Bauarten eingegangen.
Fahrräder, e-Bikes, Mofas und Motorräder
Diese Fahrzeuge kann man mit entsprechenden Packtaschen, Koffern, Anhängern oder gar Wohnanhängern ausstatten, um damit auf Reisen zu gehen. Man sollte dabei aber bedenken, dass Packtaschen nicht verschließbar sind und auch ganze Fahrräder schnell geklaut sind. Man muss die wichtigsten Sachen wie Ausweise und Geld also immer am Körper tragen oder (zum Beispiel beim Baden) es Anderen zur Verwahrung überlassen oder in einem Schließfach wegschließen.
PKW
In PKW kann man bei entsprechender Größe ohne Umbauten schlafen. Durch Veränderungen kann man die Bequemlichkeit erhöhen.
- Sitze gegen Matratze ersetzen
- Küchenkiste
- Power Station
- Dachzelt
- Wohnwagen
- Photovoltaik fest installiert oder faltbar
Kastenwagen
Kastenwagen bieten mehr Platz als PKW, haben aber auch den Nachteil, dass die Dämmung und der Innenausbau an die unregelmäßigen Wände angepasst werden muss. Ein Durchgang zum Fahrerraum oder gar die Integration desselben in den Innenraum sind einfach umsetzbar.
Transporter oder LKW mit Kofferaufbau
Ein Transporter oder LKW mit Kofferaufbau bietet den größten Raum zur Entfaltung, und das mit geraden Wänden, die den Ausbau gegenüber dem Kastenwagen in vielen Punkten wesentlich vereinfachen. Dagegen ist der Durchgang zur Fahrerkabine nur mit erheblichen Hürden machbar.
Fertiges Wohnmobil
Ein fertiges Wohnmobil hat den Vorteil, dass es ein durchdachtes Konzept hat und man sofort verreisen kann. Dafür hat man sehr wenige Optionen, es an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Zudem ist ein Wohnmobil für jedermann sofort von außen als solches erkennbar.