Wozu Versorgerbatterien?
Jedes Fahrzeug hat eine Starterbatterie, um den Motor zu starten. Wenn man im Wohnraum nur extrem wenig Strom verbraucht, liegt es nahe, diese Batterie auch für diesen Zweck anzuzapfen. Dieses System hat aber gewichtige Nachteile:
- Wenn die Starterbatterie zu leer ist, um den Motor zu starten, sitzt man an Ort und Stelle fest.
- Starterbatterien sind für hohe Ströme (größer 100 A) ausgelegt, bei dauerhaften kleinen Strömen altern sie schneller.
- Starterbatterien sind meist Bleibatterien. Diese sind schwer und können nur zu 50% genutzt werden, sonst altern sie schneller.
- Die verfügbare Kapazität ist gering, für wesentlich größere Batterien ist meist kein Platz.
Lediglich für den ersten Punkt gibt es eine Lösung: Man kann einen entsprechend hoch eingestellten Unterspannungsschutz einbauen, der die Stromversorgung unterbricht, bevor die Batterie so leer wird, dass der Motor nicht mehr starten würde.
Meist werden sogenannte Versorgerbatterien (Auch: Verbraucherbatterien, Wohnraumbatterien) eingesetzt, die bei stehendem Motor komplett von den Starterbatterien getrennt sind. Nur damit lassen sich alle oben genannten Punkte adressieren.
Batterietypen
- Bleibatterien (Blei-Säure, AGM, Gel)
- Lithium-Ionen
- LiFePO4
Verschaltung der Versorgerbatterie
Im Grundaufbau ist die Versorgerbatterie lediglich mit den Verbrauchern im Wohnraum verbunden. Es gibt viele Möglichkeiten, sie zu laden.